Eine effektive Taubenabwehr gewährleisten
Tauben werden nicht ohne Grund als Ratten der Lüfte bezeichnet, denn wie diese verbreiten sie Schmutz und verursachen Krankheiten. Im Kot der Vögel konnten bis zu 40 mikrobakterielle humanpathogene Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Pilze oder Parasiten) nachgewiesen werden, die dem Menschen potenziell gefährlich werden können. Taubenkot ist außerdem höchst aggressiv. Er sieht nicht nur unschön aus, sondern greift Dächer, Fassaden und andere Bausubstanzen an. Eine Taube kann bis zu 2,5 kg trockenen Kot im Jahr produzieren. Diese Menge potenziert sich bei größeren Populationen. Da hilft nur eine gute Taubenabwehr. Eine häufige, von Tauben auf den Menschen übertragene bakterielle Erkrankung ist die Ornithose auch als Papageienkrankheit bekannt. Die Krankheit kann lebensbedrohende Lungen- und Hirnhautentzündungen verursachen. Eine Infizierung erfolgt durch das Einatmen von kontaminiertem Staub, oder nach direktem Kontakt mit infizierten Tieren, bzw. deren Kot.
Weitere nicht zu unterschätzende, durch Tauben übertragene Krankheiten sind die Salmonellose, eine akute Darmentzündung und das Q-Fieber, eine bakterielle Infektion, die mit plötzlichem Fieber, Schüttelfrost, Schweißausbrüchen und Kopfschmerzen bis hin zu Herz-, Lungen- oder Leberentzündungen einhergehen kann. Um die Menschen vor solchen Erkrankungen zu schützen, ist überall dort, wo Tauben zur Plage werden oder Tauben-Populationen unkontrolliert nisten, daher eine geeignete Taubenabwehr unerlässlich. Es gibt verschiedene Methoden, um Tauben abzuwehren und auf Dauer zu vergrämen. Dabei gilt es jedoch darauf zu achten, dass die eingesetzten Methoden die Tiere nicht verletzen oder töten. Einzelne Tauben lassen sich in der Regel mit einfachen und harmlosen Maßnahmen aber wieder loswerden. Eine Taubenabwehr in Form einer Vogelscheuche, Vogelattrappe (z. B. ein Plastikrabe oder Eule), oder auch kleine Geräusche erzeugende Windräder sind gut geeignet. Um Gewöhnungseffekte zu vermeiden, müssen Vogelattrappen aber regelmäßig neu positioniert werden.
Auch kleine Spiegel oder Folienstreifen können hilfreich sein. Tauben mögen unvorhersehbare Bewegungen, Lichtreflexe oder störende Geräusche nicht und fliegen davon. Eine noch einfachere Methode sind Spanndrähte auf dem Festsims oder dem Balkongeländer. Damit soll verhindert werden, dass die Tauben dort einen Landeplatz finden. Damit diese Methode funktioniert, ist darauf zu achten, dass die Drähte im Abstand von 5 Zentimetern und in einer Höhe von ungefähr 10 Zentimeter zu spannen sind. Andernfalls sitzen die Tauben unter oder auf den Drähten. Ebenso verhindern Taubennetzspannen ein Landen auf dem Balkon. Auch Katze oder Hund sind eine mögliche Taubenabwehr. Von technischen Methoden wie dem Einsatz von Ultraschallgeräten ist abzuraten. Diese sind unwirksam und schaden auch anderen empfindsamen Tieren. Tauben sind bekanntlich Schwarmtiere und standorttreu. Um zu verhindern, dass sich Tauben ansiedeln und die Population immer größer wird, sind Essensreste auf dem Balkon absolut tabu. Ebenso sind Taubennester umgehend zu entfernen. Hilft alles nichts, bleibt nur noch, einen professionellen Schädlingsbekämpfer zu beauftragen. Diese vergrämen alle Tauben effektiv und dauerhaft.
Mehr finden Sie auch auf Seiten wie, von der IBO Schädlingsbekämpfung GmbH!